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Darauf fahren wir ab: Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern

Das Verkehrshaus Luzern hat am 19. Oktober 2018 eine besondere Ausstellung eröffnet und wir freuen uns, dass wir dafür als Beleuchtungspartner ausgewählt wurden.

Die neue Ausstellung «Italo Design 1968−1978» in der Halle Strassenverkehr lässt die Herzen von Design-Liebhabern und Autofans höher schlagen. Eingerahmt von Design-Kultobjekten der 60er- und 70er-Jahre stehen zehn Unikate von Corrado Lopresto. Der bekannte italienische Autosammler hat sich auf die Sammlung von Prototypen spezialisiert.

Ein Modell, das trotz seines kompakten Formats sofort ins Auge sticht, ist der Zagato Zele 1000. Der knallrote Zweiplätzer war als umweltfreundliches Stadtauto gedacht und erinnert in Grösse und Form an den Smart. Für die damalige Zeit war die Idee jedoch zu fortschrittlich und so geriet dieser Prototyp schnell in Vergessenheit.

Auch der Autobianchi A 112 Giovani, die coole Strandbuggy-Version für junge Leute, lässt sich in der Ausstellung bewundern.

Ein besonderes Highlight ist der kubistisch geformte Lancia Sibilo. Er besteht aus einem einzigen unterbrechungsfreien Körper, bei dem nicht einmal das Profil der mit der Karosserie verschmolzenen Scheiben erkennbar ist. Ein solches Auto muss man live gesehen haben!

Ihr seht, es ist höchste Zeit, wieder mal das Verkehrshaus zu besuchen.

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern

Foto: Verkehrshaus / D. Amstutz

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern

Foto: Verkehrshaus / N. Schoch

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern: Zagato Zele 1000

Zagato Zele 1000. Foto: Verkehrshaus / N. Schoch

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern: Autobianchi A 112 Giovani

Autobianchi A 112 Giovani. Foto: Verkehrshaus / N. Schoch

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern: Lancia Sibilo

Lancia Sibilo. Foto: Verkehrshaus / N. Schoch

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern

Foto: Verkehrshaus / N. Schoch

Accende ist Beleuchtungspartner der Ausstellung «Italo Design 1968−1978» im Verkehrshaus Luzern

Foto: Verkehrshaus / N. Schoch

Und wenn ihr jetzt inspiriert seid, eure eigene Retro-Hängeleuchte zu bauen, verraten wir euch gerne, welche Artikel sich perfekt dafür eignen:

Tipp: hängt ein Schutzgitter an die Metallfassung als extra Blickfang!

Besuch der Euroluce 2015 in Mailand

Mailand hat seit 2006 mit dem Messegelände Fiera Milano Rho das grösste Messegelände weltweit mit mehr als 2 Mio m² Freifläche und einer Ausstellungsfläche von 345.000 m² aufgeteilt in 8 grossen Doppelhallen! In diesen fand vom 14.04.2015 – 19.04.2015 der „Salone del Mobile“, die Mailänder Möbelmesse für Fachbesucher statt. Gast des Salone del Mobile ist im Zweijahresrhythmus jeweils auch die Euroluce, die europäische Licht- und Designausstellung. Diese besetzt zwei dieser mehrere Fussballfelder grossen Hallen. Auf einer Fläche von 38‘151 m² zeigten 289 Aussteller aus dem Bereich Licht und Design ihre jeweils neuesten Kreationen und Entwürfe.

Der Besuch dieser Ausstellung war für uns einfach überwältigend. Angereist war fast die gesamte Belegschaft von Accende, welche ja bekanntermassen etwas limitiert und nur aus drei Personen besteht. Im Jahr 2013, dem letzten Mal der beiden gemeinsamen Ausstellungen, hatte die Messe über 300’000 Besucher. Wie man hört, sollen es dieses Jahr noch mehr sein. Bereits am Vorabend der Ausstellung „brummte“ Mailand in Vorahnung der Ausstellung wie ein Bienenhaus. Im Designviertel von Mailand, dem Quartier Brera wo sich zahlreiche Bekannte und auch (noch) weniger Bekannte Designer niedergelassen haben, waren die Strassen überfüllt. Praktisch überall standen vor Ateliers, Galerien und improvisierten Ausstellungsräumen Menschentrauben mit einem Glas Sekt, Weisswein oder einem „Aperitif“ in der Hand. Die neuesten Designkreationen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Möbel & Accessoires, Leuchten und Kunst waren mit viel Licht und Musik in Szene gesetzt. Sich da unter die Menschen zu mischen, war für uns schon fast eine heilige Pflicht.

Am nächsten Tag, der später anfing wie geplant, ging es mit der Metro zur Ausstellung auf das neue Gelände Fiera Milano Rho. Die neu bis zur Messe verlängerte Metrolinie M1 drohte aus allen Nähten zu Platzen. Praktisch an allen Haltestellen der Metro stiegen weitere Besucher der Messe zu. Im rhythmischen 7-Minutentakt pumpte die Metro jeweils Tausende von neuen Besuchermassen auf das Messegelände. Wir steuerten durch den vom römischen Architekten Massimiliano Fuksas geplanten doppelstöckigen breiten Besucherzugang aus Stahl und Glas, die beiden letzten grossen Doppelhallen an, wo die Euroluce 2015 in diesem Jahr stattfand. Auch diese grossen Hallen waren an diesem Morgen bereits gut mit Besuchenden aus aller Welt gefüllt.

Die neusten Lampen und Lichtkreationen der Aussteller waren auf den Messepavillons künstlerisch gut inszeniert. Einige spielten mit der Transparenz Ihrer Pavillons, andere waren abgeriegelt wie kleine „Trutzburgen“ und boten nur an wenigen Eingängen Zugang. Versammelt war hier alles, was im Licht und Designbereich einen Namen hatte. Von A wie Artemide über F wie Flos, Ingo Maurer bis Z wie Zumtobel. Was hier für nur wenige Tage aufgebaut wurde, ist einfach erstaunlich. Ganze Catering und Gastronomiebereiche mit Getränke und sogar Küchen waren für die Fachbesucher und Einkäufer aufgestellt. Alle Aussteller zeigten sich von Ihrer besten Seite und scheuten keine Kosten und Mühe Ihre besten Kreationen zu inszenieren.

Die Trends im Lichtbereich sind gesetzt. Schön ist, dass auch thermisches Licht mit den dekorativen Glühwendellampen dabei wieder eine grosse Rolle spielt. Es war hier nämlich auch konzentriert die Probleme mancher LED, die mit Ihrem elektronisch gepulsten Licht (Pulsweitenmodulation) im für Menschen nicht sichtbaren Bereich hochfrequent flackern, zu beobachten. Zu sehen ist das für das menschliche Auge nicht, für unsere Kamerasensoren jedoch schon. Für empfindliche Menschen ist dies ebenso störend wie es auch problematisch ist. Das hässliche Gaslicht der Fluoreszenzlampen, dazu gehören auch die Energiesparlampen, ist praktisch an keinem der Ausstellungsstände ein Thema. Vereinzelt gab es bereits Vorboten einer neuen Generation von Licht, die neuartigen OLED (organic light emitting diode) Elemente zu sehen. Diese werden als ganze Elemente flächig verbaut und besitzen nur eine geringe Bauhöhe von wenigen mm. Damit werden ganz neuartige Leuchtelemente und Lampen ermöglicht. Zurzeit ist die Lichtausbeute und Lebensdauer dieser OLED noch limitiert, doch die Zukunft wird zeigen, wohin mit ihnen die Reise gehen wird und wo bei ihnen allenfalls weitere Probleme bestehen werden. Wir hatten hier über die Zeit unseres Besuches einige tolle Kontakte und Ideen gesammelt und werden sicher das eine oder andere für Accende in den kommenden Monaten weiterverfolgen.

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