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Accende setzt 2018 erneut auf Nachhaltigkeit

Accende neutralisiert CO2

Als Anbieter von Glühlampen ist es uns von Accende wichtig, gleichzeitig umweltbewusst zu handeln. Deshalb führen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit South Pole (weltweiter Pionier für nachhaltige Lösungen) der vergangenen Jahre fort. Auch 2018 neutralisiert Accende die CO2-Emissionen seiner verkauften Glühlampen. Bei rund 1’000 Glühbirnen à 40 Watt mit einer geschätzten totalen Lebenszeit von 2’000 Stunden sind das 80’000 kWh oder 800 Megawatt resp. 40 Tonnen CO2.

Damit setzen wir von Accende ein Zeichen für die Nachhaltigkeit – als einziger Online-Lampenhändler! Und das bewusst ohne Mehrkosten für unsere Kunden.

Mit dem diesjährigen Beitrag von Accende unterstützt South Pole eines seiner vielen weltweiten Projekte: ein Kleinwasserkraftwerk in Indonesien. Durch dessen Betrieb konnten 20 neue Arbeitsplätze geschaffen und die Wasserversorgung für die lokale Landwirtschaft langfristig gesichert werden.

Accende South Pole Zertifikat 2018

Moderne Lichttechnik – nicht immer Gold, was da glänzt.

Die Röntgenaufnahme einer Glühbirne, einer Energiesparlampe und einer LED ist ein interessanter Augenöffner. Ein Unterschied ist auf Anhieb augenscheinlich: Die herkömmliche Glühlampe ist simpel in ihrem Aufbau, ihrer Funktionsweise und den hierfür verwendeten Materialien. In der Energiesparlampe und der LED steckt ganz offensichtlich viel Technik drin. Technik, die sich im Preis, jedoch auch in der Energie und den Ressourcen niederschlägt die für deren Herstellung bzw. Gewinnung aufgewendet werden muss. Am Lebensende bleibt dann mehr oder weniger problematischer Abfall zurück. Zweifelsfrei sind Energiesparlampen und LEDs effizienter im Stromverbrauch und meist, wenn alles wie versprochen läuft, auch der Lebensdauer. Doch hinter dem schönen Design verbirgt sich auch eine Sammlung an problematischen Bestandteilen.

Die Umweltverträglichkeit moderner Lampen – hätten Sie es gewusst?

Moderne Leuchten emittieren nicht nur Licht, sie geben auch eine nicht unerhebliche Menge elektromagnetischer Strahlung ab. Wer empfindlich ist, sollte daher besonders Energiesparlampen nicht in Kopfnähe platzieren. Es gilt ein Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten.

Davon abgesehen – um überhaupt zu funktionieren, benötigt die Energiesparlampe neben Strom eine Menge an Quecksilber im inneren. Der EU Grenzwert liegt hier bei 5mg. Solange sich das Quecksilber im inneren befindet, besteht auch keine Gefahr. Zerbricht eine solche Lampe, ist die Gesundheitsgefahr jedoch eminent. Vor allem wenn die Lampe vorher warm und das Quecksilber bereits als Dampf im inneren der Lampe ist. Die Umwelt wird mit dem Quecksilber ebenfalls belastet, falls die Lampe im Müll endet und diese dort zerdrückt und verbrannt wird. Nebst dem befinden sich in einer Energiesparlampe eine ganze Reihe weiterer Giftstoffe, darunter Stoffe, die krebserregend sind: Phenol, Styrol, Naphtalin und hochproblematische Flammschutzmittel. Ausserdem sind darin auch Blei, Barium, Antimon, Arsen, Yttrium, Phosphor- und Vanadiumverbindungen sowie Thorium und Kadmiumbromide zu finden.

Wer nun denkt, mit den LED Lampen wird alles besser, der könnte sich irren. Die Licht Emittierende Diode (LED) würde ohne Galliumnitrid, -senid, -phosphid, Antimon, Indium, Arsen, Blei, Phosphor und Nickel nicht funktionieren. In LEDs befinden sich aber auch noch weitere Stoffe, ohne die sie nicht funktionieren könnten. Das sind unter anderem Chrom, Gold, Kupfer, Eisen, Zink und Silber. Auch hier gilt– solange eine LED sauber entsorgt und recycelt wird, ist alles bestens. Eine Kreislaufwirtschaft macht LEDs dann umweltverträglich.

Graue Energie – die Energie hinter Energiesparlampen.

Als „Graue Energie“ bezeichnet man die sekundäre Energiemenge, die im Herstellungsprozess, den diversen Transportstrecken, den verschiedenen Lagerungsvorgängen aber auch im Entsorgungsprozess am Lebensende eines Produkts benötigt wird. In der Energierechnung enthalten ist auch die Energie, die für die Rohstoffgewinnung und der für die Gewinnung im Einsatz stehender Maschinen bzw. für deren Herstellung benötigter sekundären Energie. Die benötigte Energie ist vor allem für Energiesparlampen, aber auch LED’s wesentlich höher wie für simple Glühlampen. Wird eine Lampe bis zum Schluss der errechneten Lebensdauer gebraucht, ist die Bilanz positiv. Es kann gegenüber den Glühlampen Energie gespart werden. Doch wie viele Lampen fallen vor dem Ende ihrer errechneten Lebensdauer aus oder werden ausgetauscht weil sie nicht mehr gefallen oder die Technik neuere Lampen hervorgebracht hat? Dann verschiebt sich die Bilanz rasch zugunsten der gewöhnlichen und heute verbotenen Glühlampe. 

Das können die Verbraucher tun

Verbraucher können ihren Betrag dazu leisten, die Umweltbelastung und die Graue Energie am Schluss zu reduzieren. Einerseits können die erhältlichen verschiedenartigen energiesparenden Leuchtmittel sinnvoll eingesetzt werden. Wir beraten Sie hier gerne. Andererseits können Verbraucher auf den Kauf von LED und Energiesparlampen von guter Qualität achten, wie sie von Accende angeboten werden. Ganz am Schluss steht dann unbedingt die fachgerechte Entsorgung der Lampen.

Accende investiert 2017 in die Zukunft

Auch 2017 führen wir das erfolgreiche Engagement aus den Vorjahren weiter. In jedem Jahr haben wir die Menge des neutralisierten C02 verdoppelt. Es werden für das laufende Jahr 2017 100’000 kWh oder 1000 Megawatt, das entspricht dem Verbrauch von rund 750 Glühlampen à 60 Watt über deren gesamte geschätzte Lebensdauer von 3’000h und einem C02 Äquivalent von 50t, neutralisiert.

Damit sind wir der einzige Lampenhändler im ganzen Netz, der klimaneutrale Dekorations- und Glühlampen anbietet! Das alles immer ohne einen Mehrpreis für unsere Kunden.

Das Projekt im Jahr 2017 wurde bereits im Jahr 2014 unterstützt. Mit dem Projekt wird Methan aus einem Teich in Thailand zur Energieproduktion verwendet. Dieses dient als Ersatz des fossilen Brennstoffs. So entfaltet das Projekt eine doppelte Wirkung. Es entfällt das bisher entwichene Methan. Zur gleichen Zeit werden tausende Tonnen fossiler Brennstoffe pro Jahr eingespart.

Mehr Informationen und einen Video zum Projekt gibt es auf der South Pole Projektwebseite:

http://www.thesouthpolegroup.com/de/projekte/lan-dokmai-biogas?viewType=map

Was ist der Vorteil von halogenfreien Kabeln?

Neu im Angebot von Accende sind halogenfreie, schwer entflammbare Textilkabel. Dabei kann die Frage auftauchen, wann solche Kabel notwendig sind und was diese für Vorteile für unsere Kunden haben?

Generell und aus Sicht des Brandschutzes gilt die übergeordnete Vorschrift: “Aus Sicht Brandschutz dürfen elektrische Anlagen keine Brandgefahr für brennbare Stoffe darstellen.” (NIN Artikel 4.2.2.1). Diese gelten jedoch für alle Elektroinstallationen gleichermassen. Das dies nicht immer selbstverständlich ist, zeigen kürzliche Vorfälle (Feb. 2015) im Kanton Zürich.

Halogenfreie Kabel sind frei von den reaktionsfreudigen Elementen Brom, Jod, Fluor und Chlor. Im Vergleich zu herkömmlichen PVC-Kabeln besitzen sie deshalb im Brandfall eine ganze Reihe von Vorteilen. Bei herkömmlichen PVC-isolierten Kabeln bilden sich im Brandfall grössere Mengen an korrosiven und giftigen Gasen, die Schäden bei Menschen und an Gebäuden verursachen können. Bei halogenfreien Kabeln werden keine korrosiven Gase freigesetzt, d.h. die gefährliche Abspaltung von halogenhaltigen Brandgasen ist ausgeschlossen. Vor allem wenn Gebäude im Brandfall über Fluchtwege durch grössere Menschenansammlungen verlassen werden müssen, kann dies zu gefährlichen Situationen führen. Auch können PVC Kabel im Brandfall wie eine „Lunte“ wirken und das Feuer in andere Bereiche des Gebäudes übertragen.

Es stellt sich natürlich die Frage der Verhältnismässigkeit. In einer Wohnung kommen eine Vielzahl von Stoffen zusammen, welche sich im Brandfall unterschiedlich verhalten. Die meisten davon sind in wesentlich grösseren Mengen vorhanden wie unsere Textilkabel bzw. Kabel und Bestandteile der bestehenden elektrischen Installation. Zu erinnern ist z.b. an elektronische Geräte, furnierte Möbel, Kleidung, Sofa und anderes, welche im Brandfall grosse Mengen an giftigen Rauchgasen entwickeln können. Deshalb hat der Gesetzgeber keine besonderen Vorschriften erlassen, welche eine bestimmte Verwendung vorschreiben würde. Für den Privatkunden, wie auch viele andere gewerbliche haben diese Kabel deshalb wenig zusätzliche Vorteile, wegen des höheren Preises und dessen leicht erhöhter Steifigkeit eventuell sogar leichte Nachteile.

Anders verhält es sich bei bei bestimmten Raumnutzungen und Gebäudeklassen. Hier gibt es Vorschriften, welche die Verwendung dieser Kabel vorschreiben. Dazu gehören Gebäude mit starker Personenansammlung wie Theater, Hotels, Spitäler, Austellungsräume, Warenhäuser oder Heime oder Räume in denen brennbarer Staub auftreten kann z.B. Schreinereien. Auch beispielsweise temporäre Ausstellungen sowie Shows müssen mit diesen Kabeln ausgestattet sein. Weitere Informationen hierzu findet sich in den NIN Vorschriften 2010 vom Verband Electrosuisse unter 5.1.2.2.4.9 und 7.11.5.2.1 (1) .

Zu den Vorschriften betreffend der elektrischen Installation welche in den NIN bzw. NIV geregelt sind (ESTI bzw. electrosuisse), sind auch die Schweizerischen Brandschutzvorschriften VKF zu berücksichtigen. Deshalb empfiehlt sich vor der Installation eine Rücksprache mit dem Zuständigen Kontrollorgan, welches für die Erteilung einer Betriebsbewilligung zuständig ist.

Die Stadt Luzern hat die Situation in einem Weisungsblatt vom Jahr 2010 für Dekorationen geklärt. In diesem heisst es unter anderem (2):

• Durch Dekorationen darf keine zusätzliche Brandgefährdung entstehen. Im Brandfall dürfen Personen nicht gefährdet werden. Dekorationen in Räumen mit Publikumsverkehr müssen aus schwerbrennbarem Material (Brandkennziffer 5.1) sein. In Räumen mit einer Sprinkleranlage genügt Material mit Brandkennziffer 4.1.
• Die Verwendung von Baustoffen, die brennend abtropfen oder abfallen, stark reizende, panikfördernde Brandgase oder Dämpfe entwickeln, darf nicht zu einer Gefährdung von Personen führen. Dekorationen in Räumen mit grosser Personenbelegung sind so anzubringen, dass Fluchtwege und Ausgänge jederzeit in ihrer ganzen Breite frei begehbar sind und deren Kennzeichnung sichtbar bleibt.
• Dekorationsstoffe und -papiere (z. B. Girlanden, Luftschlangen, Lampenverkleidungen, Wandbehänge) sind durch geeignete Imprägnierung so zu behandeln, dass sie schwerentflammbar sind.

Es stellt sich hier natürlich die Frage, inwieweit Kabel als Dekorationen betrachtet werden sollen? Dieses wird wahrscheinlich im Einzelfall und ausgerichtet auf die spezielle Nutzung und Gebäudeklasse hin zu prüfen sein. Ein vorgängiges Gespräch mit den Zuständigen hilft, offene Fragen zu klären und Missverständnisse zu vermeiden.

Quellen :
1: NIN Know How 26
2: GVL Luzern – Dekorationen sicher einsetzen

Accende neutralisiert auch 2014 das CO2 aller verkauften Dekorationslampen

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Wir haben im Jahr 2013 damit begonnen, den C02 Ausstoss der bei Accende gekauften Glüh- und Dekorationslampen zu neutralisieren. 2013 sind 18’000 kWh, der Verbrauch von 100 60W Glühbirnen mit 3000h oder das Äquivalent von 9t C02, neutralisiert. Auch der Versand der Pakete und Geschäftskorrespondenz ist auf einen klimaneutralen Versand umgestellt. Weitere Informationen hierzu gibt es bei den Versandinformationen

Auch 2014 führen wir das erfolgreiche Investement aus dem Vorjahr weiter. Es sind für das laufende Jahr sogar 27’000 kWh, oder der Verbrauch von 150 Glühlampen à 60 Watt und einem C0Äquivalent von 13.5t, neutralisiert worden.

Damit sind wir der einzige Lampenhändler im ganzen Netz, welcher klimaneutrale Dekorations- und Glühlampen anbietet! Das alles geschieht ohne einen Mehrpreis für unsere Kunden. 

Das Projekt 2014:
Bis vor ein paar Jahren, konnten Bewohner der umliegenden Dörfer die offene Lagune riechen, welche zum Löschen des Stärkehaltigen Abwässer der nahe liegenden Fabrik missbraucht worden ist .
Heute hat sich nicht nur die lokale Luft-und Wasserqualität deutlich verbessert, in der gleichen Zeit ist es der Stärkefabrik gelungen, die Nutzung fossiler Brennstoffe um 80% zu reduzieren. Der nun saubere Abwasserzyklus ermöglicht sogar eine Fischzucht im Wasser.
Technisch beinhaltet die Projektaktivität die Installation einer geschlossen anaeroben Abwasserbehandlungsanlage ( Upflow Anaerobe Schlamm Blanket -Technologie ) bei der Stärke Fertigungsanlage. Vor der Installation des Projektes wurden die Abwässer in der Anlage durch die Kaskadierung in offenen Lagunen mit einer Retentionszeit von mehr als einem Jahr behandelt. Die Mischung mit der Größe der Lagune, Atmosphären-und Wassertemperatur, resultierte in einer anaeroben Umgebung in den Teichen . Diese Bedingungen führten zur Methanerzeugung aus dem organischen Anteil des Abwassers, das stetig in die Atmosphäre entwich. Methan wirkt als Treibhausgas 21-mal stärker als CO2.
Mit dem Projekt wird das eingefangene Methan in einem Brenner auf dem Werksgelände zur Energieproduktion verwendet. Diese dient als Ersatz des fossilen Brennstoffs um die Stärke zu trocknen. So entfalltet das Emissionsreduktionsprojekte eine doppelte Wirkung . Es entfällt das bisher entwichene Methan, welches unsere Atmosphäre aufheizt. Zur gleichen Zeit können tausende von Tonnen fossiler Brennstoffe pro Jahr eingespart werden.

Das Video zum Projekt 2014: >> Klick mich <<
Das Accende South Pole Zertifikat 2014: >> Klick mich! <<