Archive for Licht

Wir bauen eine Astlampe

In einem weiteren Teil unserer DIY-Akademie zeigen wir dir wie du eine einfache und schöne Astlampe bauen kannst. Selten wirst du mit so wenig Aufwand, so viel erreichen können.

Die Lampe lässt sich schnell und kostengünstig bauen. Dennoch wirst du mit ihr sehr viele Leute so richtig beeindrucken können. Sie schaut aus wie ein teures Designerstück und wird ganz individuell sein. Mit der Grösse des Ast lässt sich die Lampengrösse regulieren und z.B. an die Tischgrösse anpassen. Mit dem umwickeln der textilkabel um den  Ast, regulierst du einfach die Höhe der Lampe und des Ast.

Zu der Anleitung geht es hier:

<<< Anleitung Astlampe >>>

Und hier sind einige Impressionen unserer Lampe und der von anderen. Falls du auch Bilder hast, wir freuen uns wenn du diese einsendest.

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Accende führt das grösste Sortiment an Glühfadenlampen der Schweiz

Bei Accende hat sich in den vergangenen Wochen viel getan. Viele neue Produkte fanden bereits ihren Weg in unser Sortiment oder werden diesen noch gehen. Einen Bereich freut uns besonders. Es ist dies der Bereich der Glühfaden- respektive Kohlenfadenlampen, wie diese dekorativen Glühlampen auch genannt werden. Denn qualitativ hochwertiges Licht ist uns besonders wichtig. Nicht nur passendes Licht für die Garage oder den Korridor, sondern auch Licht für das Wohnzimmer, den Essbereich oder Schlafzimmer. Hier stechen die dekorativen Glühlampen mit ihrem warmen Licht und vollem Farbspektrum besonders hervor. Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Lampen an keiner Beleuchtungsmesse fehlen dürfen. Denn die Profis, die sich jeden Tag damit auseinandersetzen, wissen was gut ist und was Sie selber haben wollen. Im Kernsortiment von Accende hatten wir bereits die handgemachten „Swiss Made“ Produkte über die wir hier auch schon an anderer Stelle berichtet haben. Um weitere Produkte und andere Glasformen anzubieten und auch preislich etwas tiefer gehen zu können, haben wir in diesem Sortiment investiert. Es war uns jedoch wichtig, auf qualitativ hochwertige Produkte aus dem EU Raum zu setzen. Mit dem nun gefundenen neuen Lieferanten können wir diesen Anspruch voll erfüllen. Er bietet nicht nur ein volles Sortiment im Bereich der Glühfadenlampen, sondern ebenso ein grosses Standard und Halogenlampensortiment mit vielen „Lampenperlen“ und Spezialitäten. Hervorzuheben wären da z.B. die Riesenlampen (Big Boys) mit E40 Fassung welche ursprünglich aus dem Schiffbereich kommen, die „Diamond“ Halogenlampe mit wunderschönem Glaskorpus oder die speziellen Halogen Kopfspiegellampen mit grossem Glaskörper und silber,- gold, -oder kupferfarbener Teilfärbung.

Alle unsere Dekorationslampen erzeugen Blickfänge und schaffen ein warmes und angenehmes Ambiente in Ihrem Heim. Die Lebensdauer aller Glühfadenlampen und Dekoleuchten beträgt mindestens 3000h Brennstunden (Halogenlampen mind. 2000h) und lassen sich einfach dimmen. Die Lampen entsprechen den gültigen Normen EN 60432-1/2, EN 60064, der EU Verordnung Nr. 244/2009 vom 18.3.2011 und sind konform mit dem Bundesratsbeschluss vom 24.6.2009.

“Biene” Holzlampe

Wir haben lange auf sie gewartet. Nun sind sie endlich eingetroffen und verfügbar. Einigen Kunden werden die Fotos bekannt vorkommen. Denn schliesslich begegneten wir den Lampen zum ersten mal in Mailand an der Euroluce. Die “Biene” – Holzlampe wird aufwendig aus Bambusholz gefertigt und harmoniert wunderbar mit der als Kopf verwendeten Glühfadenlampe (auch aus unserem Standardsortiment). Am schönsten ist die Bienenlampe natürlich im Schwarm mit weiteren anderen kleinen “Bienen-Lampen”. Dann scheinem sie wie schwerelos in der Luft zu fliegen. Doch auch alleine, sind sie ein attraktiver Blickfang in jeder Wohnung!

Die Bienen Lampe (swarm lamp) geht auf das schwedische Design Büro “Jangir Maddadi” zurück, welche sich für Ihr Design durch organische Materialien und Produkte aus der Natur inspirieren lassen hat. Drei einfache Materialien wie Metall, Holz und Glas in einer kreativen und harmonischen Weise zusammengefügt. Zusammen mit dem warmen Licht einer Glühfadenlampe werden Ihnen diese Lampen lange Freude bereiten.

Jede Lampe wird mit einem Baldachin aus Holz und einem schwarz/weissen Textilkabel geliefert. Es lassen sich sowohl Höhe wie auch der Winkel der Lampe individuell anpassen.

Die dazu passende Glühfadenlampe können Sie aus unserem grossen Sortiment aussuchen. Wir empfehlen dazu eine Globe Lampe (G80 oder G95).

Länge: 20cm
Länge mit Lampe (G80): 29cm
Höhe: 9.5cm
Fassung: E27
Max: 60 Watt

 

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Warum ist das Dimmen von LED so schwierig?

Glühlampen lassen sich mittels eines handelsüblichen Dimmer ganz einfach in Ihrer Helligkeit regulieren. Sie reduzieren damit nicht nur die Helligkeit, die Lichtfarbe verschiebt sich in den roten und damit wärmeren Farbbereich und die Lebensdauer wird durch den Einsatz eines Dimmers erhöht. Doch während alle Glühlampen (ohmsche Verbraucher) dimmbar sind, gilt das längst nicht für alle Stromsparlampen und noch viel weniger für LED Lampen. Das Symbol für die Dimmbarkeit einer Lampe ist ein gefülltes Dreieck mit einem oder zwei Buchstaben darunter.

Auch Dimmer sind dementsprechend damit gekennzeichnet.

  • C steht für die Dimmbarkeit mit oder für Phasenabschnittdimmer (kapazitive Last, zum Beispiel elektronische Niedervolt-Halogenglühlampen-Transformatoren).
  • L steht für die Dimmbarkeit mit oder für Phasenanschnittdimmer, die für induktive Lasten geeignet sind (zum Beispiel gewickelte, also konventionelle Niedervolt-Halogen-Transformatoren).
  • R oder ein Glühlampen-Symbol: mit diesen Dimmern sind nur Ohmsche Lasten (Glühlampen, Heizungen) dimmbar.

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Zwei verschiedene Ausführungen von Wechselspannungsdimmer

Bei Dimmern werden zwei grundsätzliche Typen unterschieden: die Phasenanschnittsteuerung und die etwas seltener werdende Phasenabschnittsteuerung:


Wir müssen uns dabei die Spannung welche in Volt gemessen wird, als eine Welle vorstellen (a), welche bei Wechselspannung 50x in der Sekunde im Netztakt (50 hz) die Polarität wechselt. Über einen bestimmten Zeitabschnitt gesehen, ergibt das eine gleichmässige Sinuskurve mit einer schnell an- und absteigenden Spannungskurve (siehe Bild) und jeweiligem Spannungs-Nulldurchgang.

Während bei der Phasenanschnittsteuerung (b) die Spannung verzögert nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung eingeschaltet wird und bis zum nächsten Nulldurchgang fliesst, ist es bei der Phasenabschnittsteuerung (c) umgekehrt. Die Spannung wird nach dem Nulldurchgang sofort eingeschaltet und vor dem nächsten Nulldurchgang wieder entsprechend ausgeschaltet.

Für sogenannte kapazitive Lasten (z.B. Energiesparlampen) sind Phasenanschnittsteuerungen wegen des plötzlichen Spannungsanstiegs nicht geeignet (es würde ein extrem hoher Strom fließen), dafür sind Phasenabschnittsteuerungen geeigneter. Hingegen sind Phasenabschnittsteuerungen nicht für induktive Lasten (z.B. Halogenlampen mit 12V) geeignet. Universaldimmer erkennen automatisch, ob eine induktive oder kapazitive Last vorliegt, und wirken demnach als Phasenan- oder -abschnittsteuerung.

Beide Dimmtechniken sind Wechselspannungstechnik. LED Leuchten sind jedoch Elektronik und arbeiten mit Gleichstrom. Sie lassen sich also nicht direkt über einen Dimmer am Wechselstromnetz betreiben. Das gilt auch für LED-Lampen, die sich direkt in Glühlampenfassungen einschrauben lassen, sogenannte RetroFit-Lampen. Im Sockel der Lampe befindet sich eine ziemlich kompakte Elektronik welche einerseits den Wechselstrom in Gleichstrom wandelt und andererseits die Spannung auf rund 3V reduziert ohne den Strom (Ampere) zu verändern. Beim dimmen einer solchen RetroFit-Lampe wird damit nicht die LED gedimmt, sondern die vorgeschaltete Elektronik. Je nach Eignung dieser Elektronik, ist das Ergebnis dabei besser oder schlechter. Einige elektronische Vorschaltgeräte sind dafür ausgelegt, die abgegebene Spannung konstant zu halten. Dann reagieren diese beim Verändern der Eingangsspannung gar nicht. Die LED leuchtet immer gleich hell, weil sie immer die gleiche Spannung erhält. Das macht deshalb Sinn, weil damit die gleichen LED Leuchten in USA (110 Volt Netzspannung) und in Europa (230 Volt Netzspannung) eingesetzt werden können.

Doch der Probleme nicht genug, ein weiteres Problem taucht auf. Die LED ist eine Diode, und wie alle Dioden reagiert sie bei steigender Versorgungsspannung nur minimal oder gar nicht. Bis zum Erreichen einer sogenannten Durchlassspannung von rund 2.5 Volt bleibt die LED praktisch dunkel. Nimmt die Spannung weiter zu steigen Lichtstrom und damit Helligkeit rasant an. Um die Helligkeit einer LED deshalb kontrolliert steuern zu können, muss sich die Veränderung des Stroms exakt an der Strom-Spannungs-Kennlinie der Leuchtdiode orientieren. Siehe Bild unten für eine weisse LED:

 

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Dimmen mit Pulsweitenmodulation (PWM)

Für Gleichstromkreise gibt es deshalb die sogenannte Pulsweitenmodulation (PWM) bei der die Spannung zwischen zwei Werten wechselt. Dies ist vergleichbar einem Digitalsignal, wo es nur zwei Werte gibt, welche über eine Zeitfunktion gesteuert werden. Dimmer mit dieser Technik arbeiten nur in Gleichspannungsnetzen. Erreicht werden kann dies z.B. mit sogenannten LED Treibern, welche nicht nur die Spannung reduzieren sondern auch “Gleichrichten”.

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Ein Glühfaden in einer PWM Schaltung, reagiert dabei relativ träge. Es stellt sich dabei eine gleichmässige Helligkeit ein, deren Wert proportional zum Strom-Pausen-Verhältnis ist. Auch bei einer LED-Beleuchtung lässt sich das PWM Prinzip anwenden. Allerdings kommt es wegen der schnellen Reaktion der LEDs zu einer erheblichen Lichtwelligkeit, welches in einem gewissen periodischen Flimmern resultiert. Dieses Flackern ist mit dem blossen Auge nicht wahrzunehmen. Doch im Zusammenwirken mit anderen Lichtquellen wie TV- oder Computerbildschirmen können Interferenzen und sogenannten stroboskopische Effekte entstehen. Dann scheinen schnell bewegte Objekte wie etwa Werkzeugmaschinen oder Räder still zu stehen,  obwohl diese in Betrieb sind. Solches ist sicherheitsrelevant und kann gefährliche Auswirkungen haben. Auch werden dem Dauerflimmern gedimmter LEDs physiologische Effekte zugeschrieben. Es gibt Studien, die darin den Auslöser von Kopfschmerzen und subjektivem Unwohlempfinden seitens der Benutzer vermuten. Verschiedene Versuche sollen nachgewiesen haben, dass dieses Flimmern bei entsprechend veranlagten Personen epileptische Anfälle auslösen können.

Häufig ist man deshalb dazu übergegangen in integrierten Schaltungen (Lampen und Dimmer in kompakter Ausführung) über ein separates Steuersignal und Kreislauf die LED Leuchten zu dimmen. Weil dieser Strom zeitlich konstant und von der Netzfrequenz entkoppelt ist, kann eine Welligkeit der Lichtintensität gar nicht erst entstehen. Doch dazu muss die Beleuchtung komplett neu eingerichtet, und alle Lampen getauscht werden. Dies wird nur in seltenen Fällen ein gangbarer Weg sein.


Komplexe Technik

Wie aufgezeigt werden konnte, ist die Dimmtechnik der LED ziemlich komplex und bedarf einer Abstimmung zwischen Dimmer und Lampen. Generell gilt, es können nur entsprechend gekennzeichnete LED mit den richtigen Dimmern gedimmt werden. Doch auch dann ist unter Umständen das Ergebnis wegen des hierbei auftretenden Flimmereffektes und dem nicht linearen Helligkeitsverlauf nicht oder nur teilweise für Sie befriedigend.

 

Der Ikea Zukunftstag oder die Qualität des Licht

Am 6. Juni (2015) ruft Ikea zum Zukunftstag auf. Eine Hauptattraktion der Veranstaltung ist dabei das „Duell der Lichter“. LED gegen Glühlampe, wer gewinnt dieses ungleiche Duell? Eine Randbemerkung soll sein, dass die CFL (Kompaktleuchstoffröhre) bereits auf der Strecke liegengeblieben ist. Warum bloss?

Es dürfte bereits klar sein, wer bei diesem ungleichen Duell den Sieg davontragen wird. Schliesslich werden die Verheissungen von LED und früher Energiesparlampen seit Jahren propagiert und genau fast so lang, hat Ikea den Glühlampenverkauf gestoppt. Denn es steht nichts anderes als „die Rettung der Welt“ auf der Agenda! Dabei scheint völlig unberücksichtigt zu bleiben, ob eine Lampe für die Garage, Keller oder das Wohnzimmer beschafft wird. Doch Licht ist nicht gleich Licht. Licht hat eine eigene Qualität! Die klassische und inzwischen “verbotene” Glühlampe emittiert dabei das gesündeste Licht. Dies bedeutet nicht, dass LED Licht per se „ungesund“ ist. Die Glühbirne besitzt jedoch das natürlichste und qualitativ hochwertigste Licht.

Wie wird die Qualität des Licht definiert?

Nur bei thermischem Licht (Temperaturstrahler) erhalten Sie das ganze Spektrum des sichtbaren Wellenbereichs von ca. 280 bis 700nm, ebenso starke Anteile im Infrarot und ganz gering UV Bereich (siehe Spektrum am Ende des Text). Damit ist das Licht der Glühlampe das unserem Sonnenlicht am ähnlichste Licht. Neuere Forschungen zeigen, dass vor allem der rote Anteil im Licht für die Gesundheit am Abend sehr wichtig ist. Dafür verantwortlich gemacht wird der sogenannte zirkadische Rhythmus, welcher in der Chronobiologie eine Periodenlänge von rund 24 Stunden bezeichnet. In den Forschungen zeigte sich, dass der Rhythmus über die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin gesteuert wird. Vor allem das blaue Licht von Energiesparlampen und LED steuert der Ausschüttung von Melatonin entgegen. Auch andere Vorgänge des Körpers werden über das Hormon gesteuert. Um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu erreichen ist dieses Hormon jedoch sehr wichtig. Das ist mit ein Grund, warum Schichtarbeitende Menschen, mit Ihrem Schlaf oft unzufrieden sind und häufig an Ein- und Durchschlafstörungen leiden. Auch andere Krankheiten und Leiden treten bei dieser Bevölkerungsgruppe signifikant häufiger auf, wie beim Durchschnitt der Bevölkerung.

Die klassische und als veraltet verschriene Glühbirne hat also ihre unbestreitbaren Vorteile. Auch wenn dabei die Energieeffizienz, welches nur eines der zu berücksichtigenden Kriterien sein sollte, schlechter wie bei anderen Lichtquellen ist.

LED oder Glühlampen?

LED werden immer günstiger und leistungsfähiger. Es ist nicht mehr das kalte, blaue, manchmal schummrige Licht, welches diese früher hatten. Die neuesten „LED retroFit Lampen“ (in unserem Sortiment erhältlich), kommen in Aussehen und Lichtfarbe einer Glühlampe sehr nahe. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass die Funktionsweise einer LED einem völlig anderen technischen Wirkungsprinzip entspricht. Sie emittieren Elektrolumineszenz und fallen nicht in die Kategorie der Temperaturstrahler. Es sind elektronische Kleingeräte mit einem Transformator, einem Gleichrichter, einem Kondensator und Kühlkörper, welche in kompaktester Bauweise im Sockel der LED untergebracht sind. Durch deren Funktionsweise entstehen bei allen LED Leuchten elektrische und magnetische Wechselfelder, sowie hochfrequente Wellen. Diese lassen sich manchmal mit der Linse einer Kamera sehen, welche dies als “flimmern” anzeigt. Auch entspricht das Farbspektrum der LED, auch dass von neuen warmweissen LED, nicht dem Spektrum von Glühlampen und den dekorativen Glühfadenlampen.
Das Fazit des Ikea Zukunftstag sollte also ein Mix aus Glüh- und Glühfadenlampen (Kohlefaden), Halogen und LED sein. Falls Sie Licht für Keller, Treppenhaus oder die Garage wollen, kann es auch eine Energiesparlampe (CFL) sein. Leider scheint zu befürchten, dass man ihnen am Zukunftstag etwas anderes empfiehlt. Denn schliesslich wollen die Produkte auch verkauft sein.

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Besuch der Euroluce 2015 in Mailand

Mailand hat seit 2006 mit dem Messegelände Fiera Milano Rho das grösste Messegelände weltweit mit mehr als 2 Mio m² Freifläche und einer Ausstellungsfläche von 345.000 m² aufgeteilt in 8 grossen Doppelhallen! In diesen fand vom 14.04.2015 – 19.04.2015 der „Salone del Mobile“, die Mailänder Möbelmesse für Fachbesucher statt. Gast des Salone del Mobile ist im Zweijahresrhythmus jeweils auch die Euroluce, die europäische Licht- und Designausstellung. Diese besetzt zwei dieser mehrere Fussballfelder grossen Hallen. Auf einer Fläche von 38‘151 m² zeigten 289 Aussteller aus dem Bereich Licht und Design ihre jeweils neuesten Kreationen und Entwürfe.

Der Besuch dieser Ausstellung war für uns einfach überwältigend. Angereist war fast die gesamte Belegschaft von Accende, welche ja bekanntermassen etwas limitiert und nur aus drei Personen besteht. Im Jahr 2013, dem letzten Mal der beiden gemeinsamen Ausstellungen, hatte die Messe über 300’000 Besucher. Wie man hört, sollen es dieses Jahr noch mehr sein. Bereits am Vorabend der Ausstellung „brummte“ Mailand in Vorahnung der Ausstellung wie ein Bienenhaus. Im Designviertel von Mailand, dem Quartier Brera wo sich zahlreiche Bekannte und auch (noch) weniger Bekannte Designer niedergelassen haben, waren die Strassen überfüllt. Praktisch überall standen vor Ateliers, Galerien und improvisierten Ausstellungsräumen Menschentrauben mit einem Glas Sekt, Weisswein oder einem „Aperitif“ in der Hand. Die neuesten Designkreationen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Möbel & Accessoires, Leuchten und Kunst waren mit viel Licht und Musik in Szene gesetzt. Sich da unter die Menschen zu mischen, war für uns schon fast eine heilige Pflicht.

Am nächsten Tag, der später anfing wie geplant, ging es mit der Metro zur Ausstellung auf das neue Gelände Fiera Milano Rho. Die neu bis zur Messe verlängerte Metrolinie M1 drohte aus allen Nähten zu Platzen. Praktisch an allen Haltestellen der Metro stiegen weitere Besucher der Messe zu. Im rhythmischen 7-Minutentakt pumpte die Metro jeweils Tausende von neuen Besuchermassen auf das Messegelände. Wir steuerten durch den vom römischen Architekten Massimiliano Fuksas geplanten doppelstöckigen breiten Besucherzugang aus Stahl und Glas, die beiden letzten grossen Doppelhallen an, wo die Euroluce 2015 in diesem Jahr stattfand. Auch diese grossen Hallen waren an diesem Morgen bereits gut mit Besuchenden aus aller Welt gefüllt.

Die neusten Lampen und Lichtkreationen der Aussteller waren auf den Messepavillons künstlerisch gut inszeniert. Einige spielten mit der Transparenz Ihrer Pavillons, andere waren abgeriegelt wie kleine „Trutzburgen“ und boten nur an wenigen Eingängen Zugang. Versammelt war hier alles, was im Licht und Designbereich einen Namen hatte. Von A wie Artemide über F wie Flos, Ingo Maurer bis Z wie Zumtobel. Was hier für nur wenige Tage aufgebaut wurde, ist einfach erstaunlich. Ganze Catering und Gastronomiebereiche mit Getränke und sogar Küchen waren für die Fachbesucher und Einkäufer aufgestellt. Alle Aussteller zeigten sich von Ihrer besten Seite und scheuten keine Kosten und Mühe Ihre besten Kreationen zu inszenieren.

Die Trends im Lichtbereich sind gesetzt. Schön ist, dass auch thermisches Licht mit den dekorativen Glühwendellampen dabei wieder eine grosse Rolle spielt. Es war hier nämlich auch konzentriert die Probleme mancher LED, die mit Ihrem elektronisch gepulsten Licht (Pulsweitenmodulation) im für Menschen nicht sichtbaren Bereich hochfrequent flackern, zu beobachten. Zu sehen ist das für das menschliche Auge nicht, für unsere Kamerasensoren jedoch schon. Für empfindliche Menschen ist dies ebenso störend wie es auch problematisch ist. Das hässliche Gaslicht der Fluoreszenzlampen, dazu gehören auch die Energiesparlampen, ist praktisch an keinem der Ausstellungsstände ein Thema. Vereinzelt gab es bereits Vorboten einer neuen Generation von Licht, die neuartigen OLED (organic light emitting diode) Elemente zu sehen. Diese werden als ganze Elemente flächig verbaut und besitzen nur eine geringe Bauhöhe von wenigen mm. Damit werden ganz neuartige Leuchtelemente und Lampen ermöglicht. Zurzeit ist die Lichtausbeute und Lebensdauer dieser OLED noch limitiert, doch die Zukunft wird zeigen, wohin mit ihnen die Reise gehen wird und wo bei ihnen allenfalls weitere Probleme bestehen werden. Wir hatten hier über die Zeit unseres Besuches einige tolle Kontakte und Ideen gesammelt und werden sicher das eine oder andere für Accende in den kommenden Monaten weiterverfolgen.

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Wie schliesse ich eine Fassung sicher an?

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In einem weiteren Beitrag innerhalb der Accende DIY Akademie geht es nun darum, wie du eine elektrische Lampenfassung (E27 oder E14) sicher anschliesst. Dies geht mit etwas Übung relativ rasch und einfach. Dennoch solltest du einige wichtige Sicherheitspunkte beachten. Welche das sind, erfährst du in der Anleitung, hier:

 

Anleitung DIY Akademie – Fassung anschliessen

Noch etwas in eigener Sache. Sicher hast du gemerkt, dass wir vom höfflichen Sie auf das etwas persönlichere du gewechselt haben. Wir sind der Meinung, hier im Blog und bei der Akademie etwas persönlicher sein zu dürfen. Im Shop werden wir aber weiterhin beim höfflichen Sie bleiben. Schliesslich geht es dabei um unsere hochgeschätzte Kunden!

Es gilt wie immer, wenn du unsicher bist oder Hilfe benötigst, der Kontakt zu uns ist nicht schwer.

Die endgültige Form

Design aus der Schweiz hat sich den Ruf erworben ehrlich, präzise, unaufgeregt und benutzerfreundlich zu sein. Eine Ausstellung im Schaudepot des Museum für Gestaltung bietet nun erstmals eine Gesamtschau zum Design <<Swiss Made>>. Noch bis zum Sonntag 8. Februar 2015 ist die Ausstellung auf dem Areal der ZHdK täglich geöffnet. Ausgestellt sind Design Klassiker wie der von Hans Coray entworfene „Landi-Gartenstuhl“, der Sessel von Corbusier, der Sparschäler Modell „Rex“ oder der von Max Bill geadelte Wippenschalter der Firma Feller. Der Schalter hat es sogar auf das Cover des Ausstellungplakat und des begleitenden Ausstellungskatalogs geschafft.

Er ist, mit praktisch unzerstörbaren elektrischen Kontakten und einer massiven Rückseite aus Keramik ausgestattet und wurde in Handarbeit bei Feller in Horgen gefertigt. Praktisch alle haben den in der Form unverwechselbaren Schalter schon einmal getätigt. Den elegant geschwungenen Balken nach unten gekippt und können sich an das einzigartige Schaltgeräusch erinnern: <<Klack>>!

Ein Geräusch mit einem unverwechselbaren satten Klang, welches sich wohltuend von heutigen „billigen“ Schaltgeräuschen mit viel Plastik abhebt. Ein Produkt fast schon gebaut für die Ewigkeit. Der mit einer Wippenmechanik ausgestatte Elektroschalter ist ursprünglich von Karl Leuthold, dem Leiter der Entwicklungsabteilung bei Feller entworfen worden. Der grosse Max Bill adelte den Wippenschalter unter der Bezeichnung “Kippbalkenschalter” in der SWB-Wanderausstellung (Schweizerischer Werkbund) “Die gute Form” als Beispiel von vollendeter Gestaltung und „vielleicht endgültige Form eines Lichtschalters“. In dessen Folge wurde er vom Schweizerischen Werkbund mehrfach mit der Auszeichnung die „Gute Form“ ausgezeichnet. Es ist schwierig heute noch an diese Kippschalter heranzukommen. Nachdem Feller begann, dem “Ruf des Markts” zu folgen und billiger zu produzieren, wurden sie aus dem Sortiment genommen. Nach und nach verschwanden auch die Restbestände. Immer mal wieder tauchten da und dort kleinere Mengen des Schalters auf. Wer sich für den Schalter und Kombinationen von diesem interessiert, weil er zum Beispiel ein älteres Ferienhaus umbauen oder diesen auch Zuhause wieder einsetzen möchte, kann mit uns Kontakt aufnehmen. Wir werden gerne vermitteln, wo Sie diesen Schalter auch heute noch bekommen können. Und schauen Sie sich die Ausstellung im Schaudepot an. Es lohnt sich allemal!

(Bild: Museum für Gestaltung Zürich)

Was du alles aus alten Glühlampen erstellen kannst

Für einmal verweisen wir in diesem Blog auf eine externe Seite, wenn es um coole Ideen geht, was sich aus alten Glühlampen alles machen lässt. Die Ideen werden wir bei Gelegenheit einmal nachbauen und an dieser Stelle wieder davon berichten. Doch die Zeitung Watson hat ein paar coole Ideen zusammengetragen, wie man die fast verschwundenen Glaskörper toll verwenden kann. Hier der Text dazu:

<< Watson Lifehack! >>

Da ist man ja fast schon geneigt, die Glühbirne vor Ablauf ihrer Lebenszeit bereits zum basteln zu verwenden. Übrigens die grossen Globe Birnen lassen sich besonder gut zum basteln nutzen!

 

 

 

Unser neuer Mitarbeiter und Maskottchen “Edi” der Ingenieur

Wir freuen uns Ihnen einen neuen Mitarbeiter vorzustellen. Er ist kein Mitarbeiter aus Fleisch und Blut. Aber trotzdem wird er in Zukunft sehr wichtig für uns werden und Sie werden Ihn noch oft zu sehen bekommen. Sein Name ist Edi und er ist bereits etwas Älter. Sie werden Edi immer in seiner weissen Schürze sehen und er wird Sie auf etwas wichtiges hinweisen oder durch die Accende DIY Akademie führen.

Edi ist der gute ruhige Geist von Accende. Er bleibt auch in hektischen Zeiten ruhig und hat immer eine gute Idee um ein Problem zu lösen. Edi ist ein Elektroingenieur und Sie können seinem Rat vertrauen. Manchmal ist er etwas rechthaberisch. Aber warum lange böse auf Edi sein? Er meint es gut und will, dass Sie stets auf der sicheren Seite mit unseren Produkten sind.

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